Die Proplate Oxelösund AB, schwedischer Hersteller komplexer Stahlteile und Baugruppen für die Bau- und Spezialfahrzeugindustrie, hat mit 429 Millionen SEK (rund 36 Mio. EUR) im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekordumsatz erzielt. Dies entspricht in SEK einem Anstieg um rund 18 % gegenüber dem Vorjahr und einer Verdopplung innerhalb der letzten drei Jahre.
In Deutschland ist die allgemeine Steigerung von Investitionen in Infrastrukturen und Windkraftanlagen ein Faktor für den Geschäftserfolg gewesen.
So werden zum Beispiel für Windkraftanlagen und Brückenbauten Kräne eingesetzt, für die Proplate Haltestangen und hochhaltefeste Komponenten produziert und liefert. Aber auch weltweit hat Proplate von der Nachfrage nach hochwertigen Stahlkomponenten für Kräne und andere Endprodukte profitiert.
Maßgeblich zum Erfolg hat auch Proplates Schwerpunktlegung auf langfristige Partnerschaften mit Bestandskunden beigetragen, die die Werte des Unternehmens teilen. Hierzu zählen insbesondere aus dem Liftingsegment Kunden wie Liebherr (mehrere Werke) und Manitowoc. Durch den weiteren Ausbau dieser Partnerschaften ist es Proplate gelungen, gemeinsam mit seinen Kunden zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Darüber hinaus wurden neue Kundenbeziehungen vor allem in den USA und Europa aufgebaut. Auch in Deutschland konnten im letzten Jahr neue Kunden gewonnen werden bzw. sind die Verhandlungen für die Zusammenarbeit weit fortgeschritten.
Um diese Expansionsstrategie zu unterstützen, hat Proplate im vergangenen Geschäftsjahr in seine Produktionsanlagen wie zum Beispiel in die Erweiterung der Lackieranlage sowie in neue Büro- und Schulungsräumlichkeiten zur Unterstützung des internen Schulungsprogramms investiert.
Trotz der Herausforderungen, die sich aus der Materialknappheit infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und aus den allgemein gestiegenen Kosten bei Strom, Transport, Stahl und Verpackungsmaterialien ergeben, ist es dem Unternehmen gelungen, sich wirtschaftlich als robust zu erweisen. Eine Kennzahl, die dies unterstreicht, ist die zwischen 2020 und 2022 gestiegene Menge verarbeiteten geschnittenen Stahls, die um rund 33 Prozent von 9000 auf 12000 Tonnen angestiegen ist.
„Angesichts all der Herausforderungen im Laufe des Geschäftsjahres sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, sagt Max Björk, CEO von Proplate. Und Kristina Sailer, Regional Sales Manager DACH, ergänzt: „Trotz der schwierigen globalen Gesamtlage blicken wir positiv in die Zukunft. Wir freuen uns auf eine weiterhin nachhaltige Entwicklung von Proplate.“